Vortrag nachhaltiger Tourismus Thailand

Stammtisch 9. März 2010: Vortrag Peter Richards: „Thailand – Europa: Schritte in Richtung nachhaltige Wertschöpfungsketten im Tourismus“

CSR-MAP National Workshop Thailand Das CSR-MAP – Projekt (The Corporate Social Responsibility and Market Access Partnerships for Thai Sustainable Tourism Supply Chains Project) unterstützt nachhaltige Wertschöpfungsketten, die Partner in Europa und Thailand umfassen; durch Stärkung von Partnerschaften, Anhebung von Mindeststandards und Entwicklung innovativer, nachhaltiger Reiseprogramme für europäische Touristen.

Das Projekt bietet thailändischen Anbietern die Möglichkeit, die Nachfrage nach nachhaltigen Tourismusprodukten und Standards auf dem europäischen Markt besser zu verstehen und entsprechend nachhaltige Tourismusprodukte zu entwickeln und zu vermarkten.

Peter Richards arbeitet als CSR-MAP Project Manager für CBT-i / The Thailand Community Based Tourism Institute in Chiang Mai im Norden Thailands in den Bereichen Marketing und Entwicklung. Weitere Informationen zu CBT-I sind unter www.cbt-i.org abrufbar.

Vortrag Wertschöpfungsketten im Tourismus

Stammtisch 19. April 2010: Vortrag Susy Karammel: „Ein prüfender Blick auf Wertschöpfungsketten im Tourismus – Überbewertet oder relevant?“

GATE-Stammtisch Wertschöpfungsketten Im Rahmen der Nachhaltigkeitsdebatte ist das Thema Wertschöpfungskette nun auch bei vielen einschlägigen Tourismusunternehmen angekommen. Über „Green Purchasing“ bis hin zu „Glocalising Supply Chains“ werden unterschiedliche Begriffe benutzt und in die CSR Kommunikation eingeflochten. Am Beispiel einer jamaikanischen Hotelkette und zusätzlichen Beispielen aus Mauritius, wird das Spektrum Wertschöpfungsketten im Tourismus beleuchtet. Was beinhalten Wertschöpfungsketten im Tourismus? Wo liegen die Potentiale für „Arme“, durch Wertschöpfungsketten am Tourismus teilzuhaben? Wo sind Wertschöpfungsketten auf der lokalen Ebene Grenzen gesetzt? Welche Relevanz hat diese Thema mit Blick auf Nachhaltige Entwicklung?

Susy Karammel ist Beraterin für nachhaltigen Tourismus

Vortrag Nachhaltiger Tourismus in der Aus- und Fortbildung

Stammtisch 28. Juni 2010: Vortrag Randy Haubner: „Nachhaltigkeit innovativ vermitteln – Nachhaltiger Tourismus in der beruflichen Aus- und Fortbildung“

GATE-Stammtisch Wertschöpfungsketten Zukunftsfähiges Reisen! Nachhaltiger Tourismus! Diese Begriffe finden zunehmend Eingang in die Debatte und auch in die Tourismusunternehmen. Was steckt dahinter und was können Akteure in der Tourismusbranche tun? Das Projekt „Bildungs_Lücke Nachhaltigkeit im Tourismus in der beruflichen Aus- und Weiterbildung“ hat zum Ziel, (angehende) Tourismusfach- und -führungskräfte, Multiplikator/innen und Vertreter/innen in der Tourismusbranche für die Thematik zu sensibilisieren. Die Integration der Thematik in die berufliche Aus- und Weiterbildung ist ein wichtiger Schritt, nachhaltige Aspekte langfristig im Tourismus zu verankern. Das Projektnetzwerk erstellt in diesem Rahmen Bildungs- und Informationsmaterialien, bietet Qualifizierungsmaßnahmen an und schafft eine Plattform für den Austausch der unterschiedlichen Akteure.

Welche Strategien können weiterhin entwickelt werden, um das Thema langfristig in der touristischen Aus- und Weiterbildung zu verankern? Wie können die unterschiedlichen Akteure angesprochen und vernetzt werden, um Nachhaltigkeit im Tourismus in die Berufspraxis zu integrieren?

Im Anschluss an die Präsentation sind alle Teilnehmer herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zum Thema zu beteiligen.

Bitte beachten – neuer Veranstaltungsort: Büroraum von mixxd (Ladenfront), Torellstr. 5, Berlin-Friedrichshain, U/S Warschauer Straße

Randy Haubner arbeitet in der Projektleitung Nachhaltiger Tourismus beim Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung

Vortrag Futouris

Stammtisch 28. September 2010: Vortrag Dr. Ines Carstensen: „Futouris – auf dem Weg zur Nachhaltigkeitsinitiative der Tourismus-Branche?“

Futouris e.V. - die Nachhaltigkeitsinitiative Futouris e.V., der 2009 gegründete, gemeinnützige Verein, ist eine Nachhaltigkeitsinitiative der Tourismusbranche. Führende Tourismusunternehmen engagieren sich erstmalig gemeinsam für ein übergeordnetes Ziel. Gemeinsam setzen sich die Mitglieder von Futouris weltweit für die Verbesserung der Lebensverhältnisse, den Erhalt der biologischen Vielfalt und den Umwelt- und Klimaschutz ein. Dabei haben sie sich zum Ziel gesetzt, langfristige, umfassende und nachhaltige Hilfe zu leisten. Alle Maßnahmen werden in intensivem Austausch mit den lokalen Gemeinden geplant und realisiert. Schwerpunkte der Initiative sind:

Soziokulturelle Verantwortung: Futouris unterstützt 2009 schwerpunktmäßig Schulen und Ausbildungsprogramme für Jugendliche und junge Erwachsene.

Umwelt- und Klimaschutz: Insbesondere engagiert sich Futouris auch für den Klimaschutz und setzt zusammen mit Klimaschutzpartnern – wie z. B. der Stiftung myclimate – weltweite Klimaschutzprojekte um.

Erhalt der biologischen Vielfalt: Eine ausgewogene Verknüpfung von Schutz und Nutzung der biologischen Vielfalt zählt für Futouris zu den Schlüsselfragen der Zukunft.

Frau Dr. Ines Carstensen ist Geschäftsführerin bei Futouris. Sie wird diese neuartige Initiative beim Stammtisch vorstellen und steht den Teilnehmern für Fragen zur Verfügung.

Vortrag Barrierefreier Tourismus

Stammtisch 26. Oktober 2010: Vortrag Volker Schwarz: „Barrierefreier Tourismus für Alle – Reisemöglichkeiten für Menschen mit besonderem Servicebedarf“

Mobidat - Barrierefreier Tourismus für Alle Das Informations- und Auskunftssystem Mobidat engagiert sich für ein barrierefreies Berlin. Zusätzlich zu einer Datenbank, in der sich derzeit Angaben zur Zugänglichkeit von ca. 30.000 Berliner Einrichtungen befinden, bietet Mobidat Hilfe bei der Organisation barrierefreier Veranstaltungen, Beratungen und Gutachten zum barrierefreien Bauen, Wohnen und zum barrierefreien Tourismus. Und dies sind die Themen:

1. Bedeutung des barrierefreien Tourismus: Die gleichberechtigte Teilnahme am Leben in der Gesellschaft ohne Einschränkungen und ohne Benachteiligung oder Bevormundung ist ein Bürgerrecht. Dieses Recht bezieht sich auf alle gesellschaftlichen Bereiche und damit auch auf den Bereich Tourismus. Für den Tourismusstandort Deutschland ist es somit bedeutend, dass Urlaubsziele in Europa für alle Menschen zugänglich und erlebbar sein sollten.

2. Barrierefreier Tourismus für Alle – ein erheblicher Wirtschaftsfaktor: Die Entwicklung eines barrierefreien Tourismus für Alle ist aber nicht nur eine gesellschaftspolitische Aufgabe, sondern stellt auch eine ökonomische Notwendigkeit dar. Die Zahlen von mehr als 20 Mio. Menschen mit Mobilitäts- oder Aktivitätseinschränkungen in Deutschland und mehr als 130 Mio. in Europa machen deutlich, dass barrierefreier Tourismus für alle ein Marktsegment mit erheblicher ökonomischer Bedeutung ist. Infolge des wachsenden Anteils an älteren Menschen wird dieser zukünftig noch zunehmen.

Volker Schwarz ist Leiter bei Barrierefreier Tourismus Berlin/Brandenburg bei Mobidat – Projekt Mobilität für Alle

Vortrag Social Media und Tourismus

Stammtisch 11. November 2010: Vortrag Sven Tomschin: „Cities I’ve visited – Social Media in der touristischen Vermarktung“

Social Media im Tourismus Mit der Durchsetzung von Social Media als Teil der Firmenkommunikation entwickeln sich neue Anforderungen an touristische Unternehmen. Es gilt, über die neuesten Möglichkeiten und Trends informiert zu sein, um geeignete Kanäle zu bedienen. Die Entwicklung ist rasant, so dass heute schon vom Web 3.0 zu reden ist; in einer Zeit, in der viele Firmen gerade beginnen, sich mit Web 2.0 zu befassen.

Nonprofit-Organisationen haben haben längst die Vorteile dieser schnellen und direkten Kommunikation für sich entdeckt und gelten als Trendsetter in der Social Media Landschaft. So haben z.B. in den USA bereits 93% aller gemeinnützigen Organisationen eine Seite bei Facebook (emarketer.com).

Beim diesmaligen GATE-Stammtisch sollen folgende Themen behandelt werden:

– Entwicklungen der Social Media im Tourismus
– Eigenschaften und Anforderungen des Web 3.0
– Implikationen für die Integration von Social Media in das touristische Marketing

Link zur Präsentation von Sven Tomschin: Social Media in Tourism Marketing

Bitte beachten – der Veranstaltungsort für diesen Stammtisch ist: Büroraum von mixxd (Ladenfront), Torellstr. 5, Berlin-Friedrichshain, U/S Warschauer Straße

Sven Tomschin ist Spezialist für Social Media

Vortrag nachhaltiger Tourismus Mongolei

Stammtisch 28. Februar 2011: Vortrag Saskia Kenter: „Entwicklung von nachhaltigem Tourismus in der Mongolei – Ein Einblick in das Kongress- und Kulturpartnerland der ITB 2011“

Nachhaltiger Tourismus in der Mongolei Neben mobiler Weideviehwirtschaft und Bergbau soll Tourismus als dritter Wirtschaftspfeiler der Mongolei entwickelt werden. Die Hoffnung, dass Tourismus ein zusätzliches Einkommen für die ländliche Bevölkerung schafft und somit die gegenwärtige Urbanisierung und die oft damit verbundene Armutsentwicklung abmildert, ist groß. Durch Klimaveränderungen und die zunehmende Bedeutung von Bergbau als Hoffnungsträger der mongolischen Wirtschaft steht der Tourismus – vor allem in der Gobi – jedoch vor neuen Herausforderungen. Sind es doch vor allem zwei Faktoren, die Touristen in die Mongolei ziehen: Die relativ unberührte, vielfältige Natur und die nomadische Kultur. Um diese zu erhalten und zu fördern arbeitet die mongolische Tourismusindustrie vermehrt mit Konzepten wie „community based tourism“ und „sustainable tourism“.

Dieser Vortrag beschäftigt sich damit, was Entwicklung von nachhaltigem Tourismus in Bezug auf die mongolischen Verhältnisse bedeutet und wie sie von mongolischen Tourismusvereinigungen wahrgenommen wird. Der Vortrag beleuchtet die Tourismusstruktur der Mongolei und zeigt, wie sich lokale Initiativen den gegenwärtigen Herausforderungen stellen. Am Beispiel des Reiseangebots von Eine Welt Reisen, das in Zusammenarbeit mit dem STDC (Sustainable Tourism Development Center Mongolia) konzipiert wurde, sollen Chancen und Möglichkeiten für eine wirtschaftlich, ökologisch und sozial nachhaltige Tourismusentwicklung aufgezeigt und diskutiert werden.

Saskia Kenter arbeitet am Institut für Asien- und Afrikawissenschaften der HU Berlin. Außerdem ist sie freie Mitarbeiterin bei Eine Welt Reisen GmbH

Vortrag Tourismus als regionaler Wirtschaftsmotor

Stammtisch 22. März 2011: Vortrag Markus Tressel: „Tourismus als Wirtschaftsmotor FÜR die Region – und nicht nur in der Region“

Markus Tressel Der Vortrag gewährleistet einen Einblick in die Grundzüge grüner Tourismuspolitik. Markus Tressel versteht den Tourismus als Querschnittsaufgabe der Politik. Ob Umwelt- oder Wirtschafts-, ob Bildungs- oder Generationen-, ob Regional- oder Finanzpolitik: Nahezu alle Politikfelder tangieren auch den Tourismus. Deshalb verstehen die Grünen den Tourismus als Schlüssel für eine nachhaltige Regionalentwicklung. Das bedeutet das Nutzen von Kaufkraft für endogene, also in der Region befindliche Potenziale. In seinem Vortrag wird Markus Tressel dabei zunächst aktuelle Zahlen und Trends im Verbraucherverhalten aufgreifen. Anschließend wird die Rolle und Chance des Tourismus im ökologischen, ökonomischen und sozialen Kontext für die Regionen/ Tourismusdestinationen beleuchtet. Dabei werden die aktuellen Trends aufgegriffen und in Bezug auf ihre Potenziale für eine nachhaltige Entwicklung in der Tourismusregion zusammengeführt.

Markus Tressel ist MdB – Bündnis 90/Die Grünen  und dort Sprecher für Tourismuspolitik

Vortrag sozialverträglicher Tourismus in Ghana

Stammtisch 12. April 2011: Vortrag Jens Heimendahl: „Herausforderungen eines sozial- und umweltverträglichen Tourismus in Ghana“

Nachhaltiger Tourismus in Ghana Jens Heimendahl, Inhaber der vor kurzem gegründeten Reiseunternehmung Cross-Border-Travels (www.cbtravels.de), berichtet über seine touristischen Erfahrungen in Ghana, der Haupt-Destination seiner Unternehmung. Er geht der Frage nach, was sozial- und umweltverträgliches Reisen in Ghana bedeuten kann, worin hier die Herausforderungen für den zukünftigen Tourismus in Ghana bestehen und in welchen Bereichen es Defizite gibt. Die Antworten auf diese Fragen macht er mit zahlreichen Bildern aus dem westafrikanischen Land anschaulich.

„Ein Sektor, der für die wirtschaftliche Zukunft Ghanas zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist der Tourismus. Hinsichtlich seiner Entwicklung hat im Jahre 1996 die ghanaische Regierung einen auf 15 Jahre angesetzten Integrated National Tourism Development Plan initiiert, mit dem versucht werden soll, die Zahl der alljährlich Ghana besuchenden Touristen auf 1 Million im Jahre 2020 zu steigern. Ghanas touristische Attraktionen sind hauptsächlich traumhafte Badestrände, Naturparks und Wildtierreservate, traditionelle Festivals und die alten Europäerforts an der Küste. Gerade unter Afroamerikanern hat Ghana aufgrund der Geschichte des Sklavenhandels eine große touristische Bedeutung. Besonders im Küstenbereich ist bereits eine nennenswerte Tourismusindustrie mit kleineren und mittelgroßen Hotelanlagen entstanden. […] Ökotourismus gewinnt in Ghana zunehmend an Bedeutung.“ – Quelle: Wikipedia.de

Jens Heimendahl ist Inhaber von Cross-Border-Travels

Vortrag Unity Express

Stammtisch 17. Mai 2011: Vortrag Stephan Pfaff: „Unity Express – Tourismus als Motor für interkulturelle Kommunikation und gesellschaftliche Veränderung in Europa“

Unity Express Der Unity Express ist ein einziger Zug, der 24 europäische Länder in vier Wochen besuchen wird. Er wird in 13 Städten Halt machen und die Reisenden mit lokalen Gemeinschaften in Verbindung bringen. Zusammen mit tausenden von Menschen erschafft er eine beispielhafte Miniatur-Gesellschaft, die Europa verändert, während sie es durchkreuzt.

Der Unity Express bietet die Chance, die vielfältigen Menschen, Geschichten und Weltbilder zu erfahren, die auf dem europäischen Kontinent nebeneinander bestehen. In dieser Vielfalt liegt die Stärke von Unity Express. Das Projekt schafft Berührungspunkte für diese Vielfalt und macht ihr Potential nutzbar. Er will Europäer dazu inspirieren, sich aktiv einer Bewegung anzuschließen, die mehr Verständnis und Respekt füreinander, sowie mehr Zusammenarbeit miteinander erreichen will. Der Unity Express versteht sich als Plattform mit unbegrenzten Möglichkeiten für alle, die in Europa leben und für ein gemeinsames Europa aktiv werden wollen.

Der Unity Express ist ein Projekt von Freiwilligen, das seinen Ursprung in der Couchsurfing Community hat. Stephan Pfaff ist Mitbegründer des Projektes und will mit seinem Vortrag eine außergewöhnliche Gemeinschaftserfahrung vorstellen, die in seinen Grundzügen eine Europareise ist. Der Vortrag bietet Grundlage für eine Diskussion darüber, inwiefern Tourismus als Motor für interkulturelle Kommunikation und gesellschaftliche Veränderung funktionieren kann. Wichtige Fragen, die sich in diesem Hinblick aus dem Unity Express ergeben sind:

  • Durch welche Maßnahmen lässt sich die Distanz zwischen Reisenden und lokaler Bevölkerung auflösen?
  • Durch welche Maßnahmen lässt sich der Unity Express zu einer gegenseitigen Bereicherung für Reisende und lokaler Bevölkerung machen?
  • Welche Partnerschaften zwischen Unity Express und der Tourismusindustrie sind denkbar

Stephan Pfaff ist Mitbegründer des Projekts Unity Express

Link zur Homepage: Unity Express