Im Rahmen der nachfolgenden Veranstaltungen tauchen wir tiefer in Theorie und Praxis eines „postkolonialen Tourismus“ ein: Wir gehen dem Zusammenhang von Tourismus und Kolonialismus – sowohl gestern als auch heute – auf den Grund und prüfen, inwiefern unsere Reisen neokoloniale Züge aufweisen können. Dabei legen wir den Fokus auf Lösungsansätze und reflektieren gemeinsam, wie sich neokoloniale Sichtweisen im Tourismus aufbrechen lassen und welche Verantwortung und Handlungspotenziale verschiedene Tourismusakteure in diesem Zusammenhang haben. Wir werden Menschen und Organisationen aus dem Arbeitsfeld „Decolonising Tourism“ kennenlernen, eine analoge „postkoloniale Stadtführung“ erleben und zum Abschluss der Veranstaltung die Möglichkeit haben, an einem Antirassismus-Training teilzunehmen, sowie im Plenum darüber zu diskutieren, was wir von dem Gelernten für unsere jeweilige Arbeit im Tourismus mitnehmen und anwenden können. Denn: Das Reisen soll und kann bei der Bekämpfung von Rassismus helfen!
Die fünf Veranstaltungen können unabhängig voneinander besucht werden. Wir ermutigen jedoch dazu, an möglichst allen Terminen teilzunehmen, da die Inhalte aufeinander aufbauen. Bis auf die „postkoloniale Stadtführung“ sind bisher alle Veranstaltungen von September 2022 bis ins Frühjahr 2023 als Online-Event geplant. Die Teilnahme ist kostenfrei möglich. Sie können sich hier für den 6. September anmelden. Mehr Informationen zu den Mitwirkenden können Sie in Kürze hier finden.